Hazel Althen

VIELSCHICHTIG

Dieses Projekt stellt das Paradox der menschlichen Kultur dar, genauer gesagt den Gegensatz zwischen dem, was wir als Erbe der Menschheit erachten, und den gleichermaßen unerwünschten und unverwüstlichen Überresten des anthropozänen Zeitalters. Das Projekt zeigt außerdem, wie Individuen durch das heutige Zeitalter und die derzeitigen gesellschaftlichen Zustände beeinflusst und geformt werden.

Der Tüll und das Band stärken die bildliche Darstellung eines Geschenks und fördern den Konsumappetit.

Mit Hilfe von Kleidung kann man sich, seine Werte und seine Gefühle ausdrücken. Im Zeitalter von Maximalismus und Überfluss wird einerseits Individualität gefördert, andererseits die Umwelt nachhaltig durch eine Wegwerfkultur geschädigt.

Sowohl CDs als auch Fernseher sind wichtige Kulturverbreitungsmittel und fest in unserem Alltag verankert. Allerdings fällt auch hier viel Müll an, der noch Jahrtausende bestehen bleibt.
"Nach Schätzung der Vereinten Nationen produzieren die Deutschen jedes Jahr zwei Millionen Tonnen Elektroschrott."- 2014, Das Erste

Der Fernseher mit Gesicht repräsentiert unsere persönliche, fast intime Scheinverbindung mit Influencern und Prominenten - unsere Besessenheit, sie mithilfe der (sozialen-) Medien zu beobachten und an ihrem Leben teil zu haben. So entsteht das Gefühl einer realitätsnahen Traumwelt oder eines alternativen Lebens mit (fiktiven) Freundschaften..

Blumen auf Folie - von Merlin Runck

" 'Blumen auf Folie' symbolisiert den kreativen Prozess, den ein Künstler beim Erstellen eines Werkes durchläuft, durch den Vorgang des Erblühens einer Blume. Zu Beginn sind normale Blüten zu sehen, die sich mit voranschreitender Zeit zu immer abstrakteren Formen und Figuren entwickeln."

Mein Dank geht an:

Hannah Jung - meine Mentorin, die mich tatkräftig beim Filmen ünterstüzte und sich mit allen Formalitäten herrumschlug

Merlin Runck - Schöpfer von "Blumen auf Folie"

Meret Troll und Teresa Bober für die moralische Unterstützung, indem sie mir immer versicherten, dass mein Projekt es wirklich wert sei und mich dazu ermutigten (manchmal auch eher nötigten),  (weiter) daran zu arbeiten.

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